Watt fährße auch nach Wacken, nee
Lern ersma richtich Head zu bangen
Anstatt da gezz mit Nackenweh
Und schwindelich im Bett zu hängen

Porzellanherstellung
Durch einen glücklichen Zufall sind wir im Rahmen einer Kellerentrümpelung an dieses Schaubild gekommen, das von einer renommierten oberfränkischen Porzellanfabrik stammt und wohl früher einmal für den Unterricht von Berufsschülerinnen eingesetzt wurde. Ich bin ja nicht so bewandert beim Thema Grafik, aber würde anhand Schriftart und Illustrationsstil schätzen, dass es Anfang der 60er Jahre entworfen sein könnte.
Ist das Plakat nicht ebenso spannend wie schön? Demnächst bekommt es einen Platz im neu eingerichteten Arbeitszimmer.
Fleischlos glücklich
Naja. Fast. Mittlerweile ist knapp ein halbes Jahr vergangen, in dem wir regulär keine Wurst und kein Fleisch mehr gegessen haben; nach Ostersonntag war das eigentlich nur noch bei gemeinsamen Familienessen an Pfingsten. Bei mir kommt noch eine Mitarbeiterfeier hinzu (Ente), als ich wirklich null Appetit auf die einzige Alternative Käsespätzle hatte, und ab und an – wofür ich mich etwas schäme – ein Bratwurstbrötchen, aus positivem Appetit, sozusagen.
Aber sonst gab es keine Wurst, kein Schinken, kein Fleisch mehr, und – was bei mir vermutlich den größten Effekt ausmacht – auch keine Fleischmahlzeiten mehr in der Kantine. Die Möwe und ich essen allerdings meist einmal die Woche noch Fisch in irgendeiner Form.
Auf der anderen Seite haben wir eine Menge neuer vegetarischer Gerichte ausprobiert, z. B. aus der Reihe von Katharina Seiser (Österreich vegetarisch, Deutschland vegetarisch, im September soll eine Ausgabe für die italienische Küche folgen), aus dem Ottolenghi sowieso, und natürlich wie immer auch aus den Anregungen, die einem über Twitter und Blogs hereingespült werden. Und es macht Spaß, schmeckt, fehlt an nichts.
Und dass das – vom Bratwurstbrötchen abgesehen – mühelos klappt, lese ich so, dass der Hauptgrund für meinen früheren Fleischverzehr überhaupt nichts mit Genuss zu tun hatte (was ich mir fraglos selbst bescheinigt hätte), sondern vielmehr ganz profan: Verfügbarkeit, Bequemlichkeit, Gewohnheit.

Was an Bildern übrig blieb
Wie bei jedem Versuch, eine halbwegs große Menge unterschiedlicher Dinge zu sortieren, bleiben irgendwann welche übrig, die sich nicht recht zuordnen lassen. Die kommen dann in den großen Restecontainer – Mails in einen Order namens Sonstiges, Dateien in einen namens Stuff, Küchenzeugs in eine Kramschublade, Unwegwerfbares in den Horrorkarton, mit dem man schon zwei mal umgezogen ist, und die restlichen Bilder von Heimaey und Reykjavík in diesen Beitrag. So.
Auf Vestmannaeyjar
(mehr Fotos im Rest des Beitrags)