Wintermorgen

Der Himmel ist grau in grau, es schneit, und in den ersten anderthalb Stunden scheint außer mir niemand unterwegs zu sein, so dass außer dem knark knork meiner Schritte im Schnee, dem beständigen Knistern in den Bäumen und hin und wieder einem Vogel nichts zu hören ist. Es tut sehr gut, draußen zu sein, die frische Luft zu atmen, Augen und Ohren offen zu halten, und nach langer Zeit richte ich die Kamera auch mal wieder bewusster auf anderes als nur Vögel. (Was natürlich keineswegs heißt, dass ich den Trupp Erlenzeisige links liegen lasse, der sich gerade am Wegrand durch die kleinen Zapfen ihres Namensbaums futtert.) Ich habe sogar Glück, die drei Przewalski-Pferde aus nächster Nähe zu Gesicht zu bekommen, die auf dem großen Freigelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes überwintern. Als ich zurückkomme, empfängt mich die Möwe mit selbstgebackenen Krapfen mit Himbeersahne. <3

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