Der vorletzte Tag des Trainings begann wie immer mit Frühsport. Nach dem Frühstück ging es zum Sportplatz, um zum zweiten Mal unseren Fitnessindex zu bestimmen, mit dem das Training vor knapp drei Wochen begonnen hatte. Zwei Kilometer schnell gehen und den Puls am Ziel festhalten. Ich war gegenüber dem ersten Test eine ganze Minute schneller und mein Schlusspuls lag 25 Schläge niedriger. Eine weitere Bestätigung, was die letzten Wochen mit meinem Körper Gutes angestellt haben.
Eine Stunde Wassergymnastik, auch wie am Anfang, nur dass ich diesmal überhaupt nicht in die Nähe echter Anstrengung für den Kreislauf kam. Von anderem Kaliber war dann schon die Rundwanderung am Rappenfelssteig, die zwar mit 10 km in zwei Stunden nicht sonderlich lang war, aber die 350 Höhenmeter auf den letzten zwei Kilometern waren grenzwertig. Aber gut, heute hatte ich mir bewusst die schwierigere Gruppe ausgesucht um zu sehen, wo ich stehe, und letztlich bin ich zwar mit hängender Zunge, aber dennoch ohne Blessuren durchgekommen. Bis auf die beiden Blasen am Fuß, nachdem die Fußbetteinlage der Wanderschuhe ausgerechnet heute entschieden hat, aufzugeben sich aufzulösen. Die Landschaft war, etwas eingetrübt vom diesigen Wetter, wieder fabelhaft, vor allem das dunkle, schattige und komplett übermooste Schwarzatal hatte etwas Mystisches. (Leider ohne Foto.)
Das Abendessen war als Abschlussevent mit großem Buffet gestaltet mit anschließenden Spielen und Liedern, die wir Gruppen vorbereitet hatten, sowie Dank und kleinen Geschenken an die Sportlehrer*innen und beiden Studentinnen, die viele unserer Trainingsstunden gehalten hatten, und an Köche und Service für die gute Bewirtung. Lecker gegessen, viel gelacht und insgesamt gefreut für die durchweg gute und herzliche Atmosphäre unter den Teilnehmern in den drei Wochen. Morgen noch ein „normaler“ Tag mit üblichen Einheiten und einer weiteren Wanderung, dann ist das Training vorbei.