2014

Aus der Puste. Das trifft meinen derzeitigen Zustand vielleicht am besten. Das war wahrscheinlich mein arbeitsreichstes Jahr überhaupt. Doch auch wenn ich die Drehzahl der letzten 10 Wochen zum Schluss nur noch auf Reserve durchgehalten habe, so war es doch weitgehend positiver Stress, der auch belohnt wurde. Wie z. B. mit der Produktfreigabe am letzten Arbeitstag, das war vergangenen Freitag, um 16:10 Uhr – die erste Produktversion, für die ich von Anfang im Herbst 2012 bis zum Ende komplett verantwortlich war, und in die viele Ideen eingeflossen sind, auf deren Umsetzung ich jetzt stolz bin. Insgesamt hat sich also an meiner positiven Einstellung zum Job im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht viel geändert, und ich bin noch genauso dankbar für dieses Privileg.

Die Balance mit dem Leben außerhalb der Arbeit hat hierunter absehbarerweise gelitten; in den letzten Wochen war ich nicht einmal mehr in der Lage, einmal die Woche abends mit dem Vokalensemble zu proben (vom Bloggen ganz zu schweigen), und die Möwe und ich hatten auch schon mal mehr Zeit mit- und füreinander. Aber auch gesundheitlich werde ich im nächsten Jahr mehr für mich tun müssen; dieses „aus der Puste“ ist leider nicht nur im übertragenen Sinne zu verstehen. Spätestens wenn die erste Produkteinführungsphase Ende März vorbei ist, muss einiges mehr Raum bekommen.

Ich freue mich auf 2015, auf ein weiteres Jahr an der Seite meiner Möwe, darauf, wie sich meine Söhne entwickeln werden, auf ein, zwei Projekte rund ums Haus, auf die privaten und beruflichen Reisen und auf die Arbeit. Und ich werde mich freuen, wenn auch ihr alle gesund bleibt (oder: werdet!), glücklich mit euren PartnerInnen und Familien seid und Dinge tun könnt, die euch Freude machen. Das wünsche ich euch.

Guten Rutsch!