Da kamen ein paar Sachen zusammen. Es hat mir schon länger gestunken, die Dienste eines Konzerns zu nutzen, dessen Plattform den Erfolg rechtsextremer Bewegungen weltweit befeuert. Zeitgleich habe ich auch Whatsapp verlassen; auf FB selbst war ich nicht. Eine gefühlte Heimat war mir Instagram ohnehin nie, das ist z. B. mit Twitter anders.
Aber ich mochte auch nicht, was Instagram mit mir macht: Das buchstäblich nur überfliegende Konsumieren der Fotos und Stories der Anderen im Sekundentakt. Dass ich den Vögeln meist auch noch den letzten breathing space weggecroppt habe, damit sie auf dem Handybildschirm noch wirken. Die Formatbeschränkung – nichts gegen 1:1, aber ich mag auch 16:9 oder 2:3 oder alles mögliche andere, wenn das Bild es nunmal so will. Und letzter Anlass war vielleicht, wie ich vor Weihnachten einen Kalender mit Fotos besuchter Städte der letzten Jahre zusammenstellen wollte und nur uninspiriertes Handygeknipse fand, weil ich mit einem Instagramfoto à la „guck mal, ich war hier“ immer schon zufrieden war.
Nicht, dass meine Fotos dadurch jetzt irgendwie besser würden oder die auf Instagram schlecht. Aber es ist gut, mal wieder etwas anders zu machen. Und auch, wenn ich die Bilder hier im Blog quasi wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit poste, ist es spannend, sein altes Zuhause wiederzuentdecken. (Mit bestem Dank an @dentaku, der mir auf seinem Server Unterschlupf gibt.)
Deine Gründe kann ich absolut nachvollziehen. Wären auch meine, wenn ich da konsequent wäre.
Zumal ich in nostalgischen Momenten der „guten alten Zeit“ der Weblogs gern ein wenig nachweine. Dass sich da etwas wiederbeleben ließe, wage ich aber noch nicht so ganz zu hoffen.
Was Instagram mit uns macht, ist außer dem zeitgemäßen durch alles durch hecheln ja außerdem, die Sucht nach Dopamin (https://youtu.be/BJZXPKmnrI0) zu steigern. Mein Blog ist da bislang noch kein ausreichender Ersatz-Stoff.
Ich wünsche dir, dass es dir gelingt durchzuhalten und dass dein Beispiel Schule macht!
Solche Überlegungen stelle ich auch immer mal wieder an.
Was hat dich zum Ausstieg aus Instagram bewogen?
Da kamen ein paar Sachen zusammen. Es hat mir schon länger gestunken, die Dienste eines Konzerns zu nutzen, dessen Plattform den Erfolg rechtsextremer Bewegungen weltweit befeuert. Zeitgleich habe ich auch Whatsapp verlassen; auf FB selbst war ich nicht. Eine gefühlte Heimat war mir Instagram ohnehin nie, das ist z. B. mit Twitter anders.
Aber ich mochte auch nicht, was Instagram mit mir macht: Das buchstäblich nur überfliegende Konsumieren der Fotos und Stories der Anderen im Sekundentakt. Dass ich den Vögeln meist auch noch den letzten breathing space weggecroppt habe, damit sie auf dem Handybildschirm noch wirken. Die Formatbeschränkung – nichts gegen 1:1, aber ich mag auch 16:9 oder 2:3 oder alles mögliche andere, wenn das Bild es nunmal so will. Und letzter Anlass war vielleicht, wie ich vor Weihnachten einen Kalender mit Fotos besuchter Städte der letzten Jahre zusammenstellen wollte und nur uninspiriertes Handygeknipse fand, weil ich mit einem Instagramfoto à la „guck mal, ich war hier“ immer schon zufrieden war.
Nicht, dass meine Fotos dadurch jetzt irgendwie besser würden oder die auf Instagram schlecht. Aber es ist gut, mal wieder etwas anders zu machen. Und auch, wenn ich die Bilder hier im Blog quasi wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit poste, ist es spannend, sein altes Zuhause wiederzuentdecken. (Mit bestem Dank an @dentaku, der mir auf seinem Server Unterschlupf gibt.)
Deine Gründe kann ich absolut nachvollziehen. Wären auch meine, wenn ich da konsequent wäre.
Zumal ich in nostalgischen Momenten der „guten alten Zeit“ der Weblogs gern ein wenig nachweine. Dass sich da etwas wiederbeleben ließe, wage ich aber noch nicht so ganz zu hoffen.
Was Instagram mit uns macht, ist außer dem zeitgemäßen durch alles durch hecheln ja außerdem, die Sucht nach Dopamin (https://youtu.be/BJZXPKmnrI0) zu steigern. Mein Blog ist da bislang noch kein ausreichender Ersatz-Stoff.
Ich wünsche dir, dass es dir gelingt durchzuhalten und dass dein Beispiel Schule macht!