Nach viel Müdigkeit, kaltem Wind, Geschäftsreise sowie einer Woche Urlaub in Berlin zur Republica kam ich diese Woche erstmals wieder zu meiner Morgenrunde und freute mich über die vielen Kiebitze, die nun mitten im Brutgeschäft stecken, ebenso Feldlerchen, Flussregenpfeifer, und sogar ein Grünschenkel stakste hektisch durchs Ufer des Bewässerungsteichs am Rand der Felder.
Heute früh war ich schon um sechs wach, die Sonne schien, und ich entschied mich, am Teich auch mal ein paar Fotos zu machen. Um die Tiere nicht zu stören nahm ich das Auto, hielt auf dem Feldweg neben dem Teich an und blieb die ganze Zeit im Wagen, wo sie mich tatsächlich komplett ignorierten und teilweise auf drei bis vier Meter herankamen. Im Nu waren eineinviertel Stunden verflogen und meine Speicherkarte voll mit Kiebitzen, Flussregenpfeifern und vor allem auch einem Kiebitzjungen, über das ich mich besonders gefreut habe. Es war sogar schon beringt. Zusammen mit den abgesteckten Nestern auf den Feldern beweist das, dass sich die lokalen Vogelschützer von NABU oder LBV hier gut kümmern. Sehr schön.
Kiebitze
Gefiederpflege
Blässhuhn
Flussregenpfeifer
Kiebitzjunges
Sperlingsvögel
Das Kiebitz-Yoga! Und dass die Küken schon so klein aus dem Nest dürfen?
Sie sind Nestflüchter und können sich umgehend selbst versorgen. Die Elternvögel passen aber noch einige Zeit auf, um alle, die sich nähern, zu vertreiben oder wenigstens durch Rufe und wildes Rumgefliege abzulenken. Sogar die kleinen, knuffigen Flussregenpfeifer wurden immer wieder weggescheucht.