17.1. – Krankheitskosten, Arbeit, Monster

Eigentlich fand ich Krimis mit realistischem Setting und aktuellen Themen immer interessanter als andere. Jetzt so: Bürgerwehr, och nö… Können sie nicht einfach mal einen Mord aus Habgier erzählen?

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EIL!!1!-Meldungen, dass der Flughafen auch in diesem Jahr nicht fertig wird. So schön.

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Eine ehemalige bischöfliche Residenz steht zum Verkauf, und sie hat ein… interessant möbliertes Badezimmer.

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Ein Kommentar auf Spektrum beschäftigt sich mit den Schätzungen der volkswirtschaftlichen Kosten psychischer Krankheiten (aka „finanzieller Schaden“), die regelmäßig durch die Medien gehen, und der Ethik, die dahinter steht. Diesen Gedanken finde ich bemerkenswert:

Drittens, und am wichtigsten, gehen die Berechnungen aber davon aus, dass jeder von uns die Gesellschaft Geld kostet, sobald er nicht zu 100 Prozent arbeitsfähig ist. Bei diesen „Kosten“ geht es natürlich vor allem um Arbeitsausfall. Interessanterweise zählt etwas, das vielleicht erwirtschaftet werden könnte, schon als Verlust, wenn es nicht erwirtschaftet wird.

[…] Würden Gesundheitsökonomen nicht von einem 100-Prozent-Menschen, sondern realistischerweise nur von einem 95-Prozent- oder gar nur 90-Prozent-Menschen ausgehen, der eben manchmal krank ist und darum nicht arbeiten kann, dann verschwände auch ein Großteil der berechneten „Kosten“. Das wäre dann aber schlecht für die PR.

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Nach mehr als fünf sehr zufriedenen Jahren in der Arbeit an einem Punkt angelangt, an dem es nicht mehr weitergeht und mir die Situation dauerhaft zusetzt. Was gut ist: Es braucht bei mir zwar meist Zeit, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem mein Selbstschutz und Trotz aufwachen. So habe ich heute ganz ruhig und klar die Entscheidung getroffen, etwas neues zu suchen, dazu erste Kontakte in Erfahrung gebracht. Aus der Mühle aussteigen und wieder Handlungsfähigkeit gewinnen, ein gutes Gefühl.

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Die Möwe hat genäht und sprach:
https://www.instagram.com/p/BPTEI6CBYBP/

 

… was natürlich eine Referenz auf diesen Song ist. Erstaunlich, wie gut man den mal wieder hören kann:

2 Gedanken zu „17.1. – Krankheitskosten, Arbeit, Monster

  1. Liisa

    Viel Erfolg bei der Suche nach einem neuen Job und Glückwunsch dazu, dass Du nicht nur in der Lage warst, zu sehen, dass Dir der alte nicht mehr gut tut, sondern auch Dir Deine Handlungsfähigkeit zurückzuholen!

    Das Monster ist ganz entzückend! Liebe Grüße an die Möwe!

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