Am Samstag ereignete sich am Ärmelkanal eine der höchsten überhaupt möglichen Fluten – hier wirkte nicht nur die Tag- und Nachtgleiche, die ohnehin im März und September den höchsten Tidenhub im Jahr hervorbringt, sondern auch noch die besondere Konstellation von Sonne, Mond und Erde auf einer exakten Linie (Stichwort Sonnenfinsternis). Unter anderem wurde so der Mont St. Michel seit langem mal wieder zur Insel; insgesamt betrug der Tidenhub wohl über 14 Meter am Klosterberg und fast genau so viel in St. Malo.
(via kraftfuttermischwerk)
Wie sehr ich diese Küste liebe, gerade auch wegen ihrer dramatischen Gezeiten, hatte ich ja schon mal beschrieben. Und es ist toll, diese Videos zu sehen – die zwar nicht von diesem Wochenende, aber von vergleichbaren zurückliegenden Fluten bei Sturm stammen – und schon oft genau an dieser Stelle gestanden zu haben. Manchmal eben auch wenn das Wasser bis an die Mauer brandet und plötzlich in einer meterhohen Wand neben einem steht. Beim letzten Mal im September 2010 hatte ich glücklicherweise die Kamera dabei, die ebenso glücklicherweise alle Duschen überstanden hat.
Großes Fernweh. Es wird zwar diesmal nicht St. Malo, und die Gezeiten werden dann auch nicht so spektakulär sein, aber ich freue mich: Diesen Sommer geht es wieder in die Bretagne.
Das sind wunderschöne Fotos! Vor allem die Wasserwand links unten gefällt mir. Gut erwischt!
Auf der Talseite des Tidenberges, in Palau, direkt vor meinem ehemaligen Büro, sah es so aus: https://www.facebook.com/climatechangepalau/posts/829613967086811
Meine Freundin Carol hat die Fotos gemacht. Es liegt ein winziges Wrack vor der Mole, das ist fast völlig trocken. Bei normaler Ebbe kann man davon maximal ein Spitzchen an der Wasseroberfläche sehen. Und den Rest der Zeit kann man drumherum schnorcheln.
Schön, dass deine Vorfreude ein Ziel hat!