Tölpel und Kormorane

Tölpel

Basstölpel (Morus bassanus)

Groß, kühl mit seinen blauumränderten, grauen Augen, und ein faszinierender Jäger, der sich mit angelegten Flügeln einem Torpedo gleich ins Wasser stürzt und nach Fischen taucht. Neben den Lummen einer der wenigen Hochseevögel, die auch in Deutschland brüten, wenn auch nur auf Helgoland. Und wenn er irgendwo brütet, dann am liebsten in riesigen, tranig nach Fisch stinkenden Kolonien mit hunderten bis tausenden Brutpaaren. (Aufnahmen von verschiedenen schottischen Inseln.)

Kormorane

Kormoran (Phalacrocorax carbo)

Großer und geselliger Vogel der Küsten und Binnengewässer mit schwarzem Gefieder und gelbem, weiß-umrändertem Schnabelgrund. Man sieht ihn in Deutschland recht häufig an Flüssen und Seen, wo sie gerne zu Dutzenden in ihren Schlafbäumen hocken oder dekorativ auf kleinen Inseln, Bojen oder Felsen rasten und ihre Flügel trocknen. (Aufnahmen von deutschen Seen.)

Krähenscharbe (Phalacrocorax aristotelis)

Die etwas kleineren Verwandten der Kormorane mit schwarzem, grünlich schimmerndem Gefieder ohne die charakteristische weiße Partie hinter dem Schnabel. Im Gegensatz zu Kormoranen findet man sie ausschließlich an Küsten, wo sie auf den Felsen nisten. Oft kann man sie einzeln oder in kleinen Trupps mit gestrecktem Hals direkt über dem Wasser entlangfliegen sehen, gleichmäßig und wie an einer Schnur gezogen. Sie scheuen sich aber auch nicht, selbst bei hohem Wellengang zwischen Felsen nach Fischen zu tauchen. Gesehen habe ich Krähenscharben bislang nur an den schottischen Küsten. (Aufnahmen von dort.)