Eissturmvogel (Fulmarus glacialis)
Man hält ihn für so etwas wie eine Möwe, aber mit seiner Röhrennase, durch die er aufgenommenes Salz aus dem Meer wieder ausscheidet, steht er eigentlich den Albatrossen näher. Er kommt nur zur Brutzeit an die Küsten, an denen er dann unermüdlich im Wind entlang der Felskanten segelt (und einen neugierig beäugt), wenn nicht gerade oork oork oork mit dem_der Partner_in am Nest geschäkert wird. Ich finde, Eissturmvögel haben etwas ganz Sanftes – vielleicht liegt es auch an ihren Augen. (Aufnahmen aus Island und von verschiedenen schottischen Inseln.)
Atlantik-Sturmtaucher oder Schwarzschnabel-Sturmtaucher (Puffinus puffinus)
Diesen Vogel anzutreffen ist nicht leicht. Nicht nur verbringt er sein Leben auf See; wenn er brütet, dann auch nur auf wenigen, weitgehend verlassenen Inseln, und er sucht seine Bruthöhlen in der Nacht auf. Aber unterwegs auf einem Schiff konnte man immer mal wieder kleinen Trupps begegnen, wie sie entweder über den Wellen im Wind scherten oder auf dem Wasser saßen. Ausgesprochen schöne Vögel mit Federn, die wie Samt aussehen. (Aufnahmen aus Schottland.)